"Westbahn" Peter Gintenreiter

Gesang, Rhythmusgitarre

Die ersten musikalischen Gehversuche sind schon im ersten Lebensjahr dokumentiert. Nach der üblichen Blockflötenausbildung in der Volksschule war der Wechsel zu den Saiteninstrumenten Voraussetzung für die dann doch nicht angestrebte Karriere als Rockmusiker. Zeitzeugen sprechen heute noch von stundenlangem Gitarre Üben nicht zuletzt unter akrobatischer Verrenkung am elterlichen Abort. Parallel dazu erfolgte die Ausbildung in Querflöte mit einem mehrjährigen Intermezzo in der Stadtkapelle Leonding (noch heute streiten sich die Geister ob die strammen Wadeln vom Marschieren oder Handballspielen kommen), das aber auf Dauer die Vorliebe für die Rock-Musik nicht untergraben konnte. Dabei wurde die Gitarre zunehmend durch die Arbeit mit dem E-Bass ersetzt.

Den ersten Schritten mit der Schülerband folgte erste intensive Bandarbeit unter anderem mit Schlagwerker Peter Kögl (vormals Hörlsberger) in der für damalige Verhältnisse fast einmaligen Tanzband Rhythm & Flute. Diese musikalische Liaison setzte sich in verschiedenen Bands, unter anderem Lisa S. Deen und dem wahrhaft eigenartigen TriObskur, das sich der völlig freien und formlosen Musik widmete, fort.

In Kenntnis vieler hervorragender aber brotloser Musiker fiel dann doch die Entscheidung für die Wirtschafts- statt der musikalischen Karriere und so wurde, nicht zuletzt auch aufgrund der Priorität sonstiger Nebenaktivitäten, zwar nicht das Geld aber die Zeit ein knapper Faktor. Auch die Wirren um den Fortbestand des Sonnenhof trugen das ihre dazu bei. Die letzten Jahre waren daher geprägt von nur sporadischen musikalischen Aktivitäten wie der Mitwirkung als Bassist bei der Upper Austrian Gospel Choir Band (www.gospelproject.net) und diversen festlichen Anlässen (Hochzeiten, Adventfeiern etc.).

Zumindest für das Hören von Musik bleibt noch Zeit, wobei im Sinne der Vielfalt fast alle Arten von Musik (mit Ausnahmen wie volkstümlicher Musik, Opern, Hip-Hop, Punk oder den von ihm so bezeichneten „Liedern, die die Welt nicht braucht“, die täglich aus den Sendern strömen) auf den Plattenteller kommen. Eine Vermutung stimmt, die meisten CD´s stehen von Kurt Ostbahn im Regal.

Ständig am Weg die eigene Gelassenheit und Lebensfreude zu erweitern, ist nicht nur Eingeweihten mittlerweile bekannt, dass er auf vegetarische Genüsse (zubereitet aus „Lebensmitteln„ statt Nahrungsmitteln) schwört. Trotzdem hat er sich seinen „Biss“ und seine Neugier bewahrt.

Insofern ist FÜR IMMER JUNG konsequenterweise ein Projekt, der Lebensfreude Ausdruck zu verleihen, und die dahin darbende musikalische Seele ins Licht zu bringen.